Glühende Verehrer

Ein Weltmarktführer im Maschinenbau stellt seine Fertigung um, damit Rüstzeiten sinken. Weil die Mitarbeiter früh eingebunden sind, öffnen die modernen Nullpunktspannsysteme von AMF das Tor für eine noch produktivere Zukunft. Diesen Effekt hatte keiner erwartet.

Nullpunkt­spann­systeme von AMF heben ungeahnte Potenziale

Spannvorgänge mit kurzen Rüstzeiten sind in der Fertigung des Weltmarktführers im Maschinenbau wichtig, da die Stückzahlen klein und das Teilespektrum flexibel ist. Das Unternehmen hat Produktivität und  Wertschöpfung durch den Einsatz intelligenter AMF-Nullpunktspannsysteme beachtlich gesteigert. Werkstück- und Vorrichtungswechsel sind beschleunigt und Maschinenlaufzeiten erhöht. Bei Auswahl des Anbieters und Einführung in der Fertigung gibt man sich viel Mühe und bildet eine Entscheidergruppe. Die Geschäftsleitung steht hinter der Investition, da ein schneller ROI und hohe Einsparpotenziale überzeugen. AMF setzt sich unter sechs Anbietern durch.

Hohes Einsparpotenzial und kurzer ROI überzeugen

Von den herzustellenden Maschinenteilen in Losgrößen von eins bis sechs fallen je Schicht zwei bis fünf Werkstückwechsel an. Die Ziele sind klar formuliert:

  1. 1. Rüstzeiten drastisch senken,
  2. 2. Rüstvorgänge deutlich vereinfachen,
  3. 3. Rüstvorgang aus der Maschine herausnehmen.

Die AMF-Nullpunktspannsysteme werden direkt auf dem Maschinen­tisch oder in Adapterplatten eingesetzt. Manche Werkstücke werden auch direkt gespannt. Eingesetzt werden 140 der kraftvollen und kompakten Einbau-Spannmodule vom Typ K20 mit einer Haltekraft von bis zu 55 kN und etwa 300 dazu gehörende Spannbolzen. Die Spannmodule öffnen hydraulisch und verriegeln durch Federkraft mechanisch, selbsthemmend und formschlüssig. Die Wiederholge­nauigkeit dabei: < 0,005 mm. Optional ist eine Ausblasfunktion sowie eine Auflagenkontrolle. Was früher händisch mit Schraubstock, Spannpratzen und anderen Hilfsmitteln gespannt wurde, geschieht heute wie von Zauberhand schnell und sicher, weil die Handhabung denkbar einfach ist. Die gesparte Rüstzeit kommt den Maschinenlaufzeiten zugute, eine geplante Investition in ein weiteres Bearbeitungszentrum wird zunächst zurückgestellt.

Aus Bedenkenträgern werden glühende Verfechter

Mitarbeiter der Fertigung werden frühzeitig über die Anschaffung des AMF Nullpunktspannsystems informiert. Dennoch gibt es zunächst auch Bedenken gegen die Einführung. Letzte Zweifel an der Überlegenheit werden beseitigt, indem von zwei Bearbeitungs­zentren eines mit AMF-Nullpunktspannsystemen bestückt wird. Im direkten Vergleich sind Bediener der nicht ausgerüsteten Maschine klar im Hintertreffen. Sie bestehen ebenfalls auf das AMF-System.

Nach diesem Schlüsselerlebnis tritt ein grundlegender Wandel ein. Aus ablehnenden Bedenkenträgern werden glühende Befürworter. Neben den technischen und zeitlichen zeigen sich weitere Vorteile. Die Mitarbeiter denken in dem System und entwickeln ständig eigene Ideen, wie die gesamten Fertigungs- und Spannvorgänge weiterhin optimiert werden können.

Anwendungen durch eigene Ideen weiter verbessert

Heute sind im Formenbau und in der CNC-Fertigung insgesamt acht Maschinen mit zusammen zehn Paletten mit Nullpunktspannsyste­men bestückt. In über 30 verschiedenen Fertigungsteilen werden die Spannbolzen direkt eingelassen. An zehn Maschinentischen kann außerhalb der Maschinen gerüstet werden. Alle Ziele erreicht!

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