AMF Komplettlösung mit Spanntürmen beschleunigt Automatisierung

Auge um Auge, Span um Span – Applikation F.X. Meiller

Die Spannmittelexperten von AMF haben in enger Abstimmung mit den Mitarbeitern des Kipperherstellers eine Komplettlösung mit hydraulischen Spannelementen und Nullpunktspanntechnik entwickelt, die flexibel und schnell ist. 

AMF-Spannturm:  Die Flexibilität der AMF-Komplettlösung ermöglicht das Spannen unterschiedlichster Teile.
Auge um Auge, Span um Span – Applikation F.X. Meiller

Als die F.X. MEILLER GmbH & Co. KG mit Sitz in München die Fertigung von Zylinder­augen, Lageraugen und weiteren Hydraulikteilen mit zwei Bearbeitungszentren und einem Ladesystem automatisiert, ist zwar die Maschinenverfügbarkeit deutlich gestiegen, das hauptzeitparallele Rüsten stellt sich jedoch als stark opti­mierbar heraus. Gemeinsam mit den Spannmittelexperten von AMF wurde eine Komplettlösung entwickelt. Die Investitionsentscheidung hat die Meiller-Mitarbeiter dann überrascht.

Die Komplettlösung von AMF besteht aus den zwei Spanntürmen mit je sechs Nullpunktspannelementen und verschiedenen Grundauf­nahmen sowie sechs Druckstücken für die Spannung von oben. Hinzu kommen Reduzierringe für die verschiedenen Durchmesser der Werkstücke, diverse Kleinteile und die Hydraulik. Auch durch praktische Zusatzelemente ist die Arbeit erleichtert worden. Heute werden Werkstücke einfach auf der unteren Ebene eingespannt, nach der Erstbearbeitung entnommen und auf die obere Ebene gesetzt. 

„Auf beiden Ebenen ist das Einspannen schnell und einfach möglich“, so Gistl. Diese Vorgehensweise bringt einen weiteren Vorteil: Die Teile müssen nach der ersten Bearbeitung nicht mehr zwischengelagert werden. Jedes Mal, wenn die Palette zum Rüsten aus der Maschine ausfährt, können mindestens drei fertig bearbeitete Teile entnommen werden, teilbearbeitete wandern von der unteren zur oberen Ebene und neue, unbearbeitete Rohteile werden in die untere Ebene eingespannt. „Es müssen aber nicht immer alle Plätze belegt sein, was die Flexibilität weiter erhöht.“ 

Das alles geht mit hoher Wiederholgenauigkeit und kurzen Umrüstzeiten - schneller, als die Bearbeitungszeit der Maschine. Die läuft nun - durch die höhere Anzahl an Werkstücken - länger und kann beispielsweise auch während der Vesper- und Mittagspause durcharbeiten.

„Was AMF entwickelt und geliefert hat, hat von Anfang an hundertprozentig und prima funktioniert“, betont Karl Greckl, Industriemeister Hydraulikfertigung bei F.X. Meiller. Das führt er auf den intensiven und direkten Informationsaustausch zurück, den auch Drexl hervorhebt: „Es war gut und wichtig, dass wir uns direkt mit dem Konstrukteur bei AMF austauschen konnten, ohne Umwege über andere Abteilungen. Da war sofort ein tiefes Verständnis für unsere Anforderungen spürbar.“ 

Das sieht man bei AMF genauso: „Wir waren über den gesamten Entwicklungszeitraum hinweg in engem Kontakt, um sämtliche Anforderungen an die Flexibilität der Spannlösung zu optimieren.“

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